Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie auf eine aktuelle Betrugsmasche aufmerksam machen, bei der gefälschte Rechnungen im Namen des Bundesanzeigers oder des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) versendet werden. Derzeit erhalten zahlreiche Bürger und Unternehmen betrügerische Schreiben, in denen angebliche Verspätungszuschläge gefordert werden.
Woran erkennen Sie die Fälschung?
- Absenderadresse und Logo: Oft wirken diese echt, stammen jedoch nicht von offiziellen Behörden.
- Drohung mit rechtlichen Schritten: Es wird z. B. mit Vollstreckungsmaßnahmen gemäß §§ 254 ff. AO gedroht.
- Zahlung auf verdächtige Konten: Die IBAN gehört nicht dem echten BZSt oder einer anderen staatlichen Stelle (z. B. Konto bei CAIXABANK bze. IBAN aus Spanien).
- Keine persönliche Ansprache: Oft fehlt eine konkrete Steuer-Identifikationsnummer oder der Name des Steuerpflichtigen.
- Girocode und QR-Code zur schnellen Zahlung: Dies soll zur schnellen und unüberlegten Überweisung verleiten.
- Kein reguläres Mahnverfahren: Das BZSt verschickt keine Rechnungen für Verspätungszuschläge.
Was sollten Sie tun, wenn Sie ein solches Schreiben erhalten?
- Nicht zahlen!
- Keine persönlichen Daten weitergeben.
- Vergleichen Sie die Kontodaten mit bekannten offiziellen Quellen (z. B. www.bzst.de).
- Melden Sie den Vorfall der Polizei und ggf. Ihrem Steuerberater.
- Leiten Sie verdächtige Schreiben an die Verbraucherzentrale oder das BZSt weiter.
Offizielle Stellen wie die Verbraucherzentrale und das BZSt haben bereits mehrfach vor dieser Betrugsmasche gewarnt.
Für Rückfragen oder zur Überprüfung verdächtiger Schreiben stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Steuerberater Jens Preßler
Schorlemmerstraße 2
04155 Leipzig
fon : 0341/98 38 88-0
fax : 0341/98 38 88-29
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